HIFIMAN hat mit seinem Modell HE1000 V2 einen herausragenden Magnetostaten im Programm, der weltweit als der möglicherweise beste Kopfhörer überhaupt gehandelt wird. Nun geht Dr. Fang Bian einen noch kompromissloseren Weg. Sein neues Premium-Kopfhörermodell Susvara basiert auf dem HE1000 V2, enthält aber drei wesentliche Änderungen.
Für den Susvara lässt HIFIMAN spezielle Magneten fertigen, die auf der Membran abgewendeten Seite abgerundet sind. Angelehnt an die Tarnkappen moderner Kampfflugzeuge werden sie als "Stealth-Magnets" bezeichnet. Durch die Formgebung entstehen bei der Musikwiedergabe weniger Interferenzen.
Das Schutzgitter an der Außenseite des Kopfhörers ist im Vergleich zum HE1000 V2 filigraner gearbeitet und sein Durchmesser ist größer. Dadurch entstehen weniger Reflexionen, am "Window Shade Grill", die den Musikgenuß trüben können.
Zum dritten ist auch die Membran größer als beim HE1000 V2. Auf ihr werden keine Leiterbahnen aus Aluminium, sondern aus Gold verwendet, das sich deutlich dünner aufbringen lässt. Dadurch ist die Membran, die ohnehin eine Dicke im Nanometerbereich hat, noch einmal leichter und in der Lage, auch allerfeinste Mikrodetails ohne Verzerrungen zu reproduzieren. Der Wirkungsgrad ist niedriger als beim HE1000 V2, daher sind nur sehr kräftige Kopfhörerverstärker in der Lage, einen Susvara angemessen anzutreiben. Ein hochwertiger HiFi-Verstärker, der an 60 Ohm Last stabil agiert, eignet sich ebenfalls.
Herstellerinformationen
HIFIMAN war die erste Firma, die magnetostatische Kopfhörer zurück in den Markt gebracht hat und verbucht seitdem mit diesem Prinzip große Erfolge. Bei einem solchen Magnetostaten schwingt eine mit einer Leiterfolie beklebte dünne Folie zwischen sich gegenseitig abstoßenden Magneten. Wird ein Musiksignal durch die Leiterbahnen gesendet, beginnt die Folie sich zwischen den Magneten zu bewegen. Diese Folie ist deutlich leichter als die Lautsprechermembran eines konventionellen Kopfhörers und kann daher besonders feine Nuancen hervorragend darstellen. Gleichzeitig ist die schwingende Fläche jedoch auch größer als bei typischen dynamischen Treibern. Dadurch kann auch der Bassbereich besonders tiefreichend und kräftig dargestellt werden.
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